Wohnraummöbel sind nicht zuletzt auch aus ästhetischem Empfinden aus Holz gefertigt. Es liegt in der Natur dieses Materials, dass dieses und technologisch darauf basierende Werkstoffe sich nicht dafür eignen, stehendem Wasser oder dauernder Feuchtigkeit (auch Dauereinwirkung von chemischen Lösemitteln) ausgesetzt zu sein.

Heutige Material- und Lacktechniken gestatten jedoch weitgehend mit üblichen Reinigungsmitteln die Möbel zu pflegen. Feuchtes abwischen oder kurzzeitiges Einwirken von Flüssigkeiten vertragen die Oberflächen ebenso wie sie unempfindlich sind gegen Chemikalien, Putzmittel oder z.B. Nagellackentferner.

Nicht geeignet zur Möbelpflege sind scheuernde, kratzende Putzmittel.

Antistatische, faserfreie Staub- und Wischtücher genügen häufig für die tägliche Pflege.

Moderne Oberflächenmaterialien werden nicht brüchig oder rissig und bieten überdurchschnittliche Lichtechtheit. Sie sollten jedoch nicht direkt dem Sonnenlicht (UV-Strahlung) ausgesetzt werden. Schäden dieser Art können selbst Polituren nicht verbessern.

Achtung:
Einige Oberflächen können empfindlich auf Kunststoffe reagieren, die “Weichmacher” enthalten. Das können z.B. Ausgleichsflächen unter Telefon, Audio- und Fernsehgeräten sein, aber auch Kunststoff-Tisch- oder Platzdecken. Untergesetzte Filzstückchen schaffen hier Abhilfe.